Der öffentliche Raum gewinnt im Wettstreit der Gemeinden zunehmend an Bedeutung. Hierzu zählt, dass die so genannten "weichen Standortfaktoren", die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes und das Ortsbild bewahrt und ausgebaut werden müssen. Zusätzlich macht die anhaltende Tendenz, die öffentlichen Plätze in den Abendstunden intensiv zu nutzen, eine Neuordnung und Interpretation der öffentlichen Beleuchtung der Straßen, Plätze und Objekte notwendig.
Die Gemeindeverwaltung beschäftigt sich seit einigen Monaten intensiv mit dem Medium Licht. Frühzeitig wurde klar, dass als Steuerinstrument und Basis zukünftiger Beleuchtungsmaßnahmen ein Beleuchtungskonzept notwendig ist, um in Zeiten eingeschränkter Einzelmaßnahmen konzeptionell umzusetzen.
Das Beleuchtungskonzept soll sich intensiv mit dem Medium Licht im Allgemeinen und der Beleuchtungssituation der Straßen und Plätze, aber auch der Gebäude, auseinandersetzen. Auf Basis des Konzeptes, das Ziele und Grundsätze definiert, sollen zukünftig je nach Bedarf professionelle, zeitmäßige Lichtplanungen für den öffentlichen Raum und einzelne Gebäude entwickelt werden. Hierbei soll die Gemeindeidentität herausgearbeitet und das Zentrum duch die Inszenierung des Ortsbildes mit Licht aufgewertet werden. Die Steigerung der Attraktivität für Bewohner, Touristen und Einzelhandel, die Reduzierung der Leuchtenvielfalt, der Einsatz ökologisch verträglicher Leuchtmittel, die Vermeidung von Lichtsmog und die Schaffung von Sicherheit sollen weitere wichtige Inhalte des Beleuchtungskonzeptes sein.
Hier das von der Gesellschaft "Swarco V.S.M. GmbH" mit Sitz in Deizisau (D), im Februar 2012 verfasste und vom Gemeinderat mit Beschluss Nr. 42/12 vom 28.08.2012 genehmigte Konzept zur Optimierung der öffentlichen Beleuchtungsanlage in der Gemeinde Innichen:
Beleuchtungskonzept